Daten & Fakten
Schmerzen, Mobilitätsverlust, Stigma bis hin zu psychischen Auswirkungen zählen für eine große Gruppe von Betroffenen zu den Folgen chronischer Wunden. Die Zahlen sind durchaus alarmierend. Die Prävalenz wird international auf 2 bis 50 pro 1.000 Personen bemessen, teils mit rapiden Zuwachsraten.[1] Für Österreich fehlen leider wissenschaftlich zugängliche Daten, weshalb die Initiative Wund?Gesund! mit dem Wundreport 2015 erstmals Fakten lieferte. Lesen Sie mehr …
Wussten Sie dass, …
… 39 Millionen Verbandswechsel pro Jahr stattfinden? 2
… rund 70.000 Österreicherinnen und Österreicher jährlich an einer chronischen Wunde erkranken? 4
… 75 % aller Betroffenen mit traditionellen Wundverbänden und nicht mit modernen Wundprodukten versorgt werden?
… eine moderne, innovative Wundversorgung den Betroffenen viel Leid erspart? Unter anderem Schmerzen beim Verbandwechsel, den Aufwand für zusätzliche Therapien, soziale und psychische Belastungen, die mit der Fehlversorgung einhergehen.
… nur rund ein Viertel der Patientinnen und Patienten mit der Information ihrer Krankenversicherung in Bezug auf die Wundversorgung zufrieden ist? 5
… fast die Hälfte aller Betroffenen beim Verbandswechsel nicht ausreichend oder gar nicht über den Zustand der Wunde aufgeklärt wird?
… eine moderne, innovative Wundversorgung der Volkswirtschaft Kosten erspart? Weniger häufige Spitalseinweisungen, weniger häufige Verbandwechsel und kürzere Behandlungszeiten entlasten das Gesundheitssystem wesentlich.
1 Wundreport 2015, IFES-Umfrage im Auftrag der Initiative Wund?Gesund!
2 Informationsbroschüre Wirtschaftlichkeit und Gesundheitspolitik, Einsatz von hydroaktiven Wundauflagen, BVMed 2011
3 Wundreport 2015, IFES-Umfrage im Auftrag von der Initiative Wund?Gesund!
4 Pressemitteilung der Hochschule Bremen vom 29.06.2010,
Ersparnisse in Milliardenhöhe im Gesundheitswesen über ein fallgesteuertes Behandlungsmanagement, H. Janßen
5 Wundreport 2015, IFES-Umfrage im Auftrag der Initiative Wund?Gesund!